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  Das Leben danach Teil 6 .....1
 
[Kapitel 6 Teil 1 - Die Entscheidung ]




,,Mal was anderes, oder?‘‘, flüstert die alte Omi zu mir. Ich bin sprachlos! ,,Bleibst du hier oder kommst du mit?‘‘ flüstert sie wieder, aber diesmal viel geheimnisvoller. ,,Ähm, naja, ich weiß nicht so recht…‘‘ ,,Komm schon!‘‘, drängt sie mich. Sie macht mir mit der Zeit Angst! Mit zittrigen Füßen betrete ich den von Licht überfluteten Raum. Ich sehe mich total oft! Oh, schaue ich hässlich aus! Aber jetzt ist wohl der falsche Zeitpunkt, um über meine Hässlichkeit nachzudenken…







Das sind alles Spiegel! Drehe ich jetzt schon durch? Nein, ich werde mich jetzt umdrehen und nach Hause latschen, weil mir das hier echt zu bunt wird! Doch der Eingang ist verschwunden! WEG! Ist das etwa ein Labyrinth? Wutentbrannt schreie ich um Hilfe, aber es kommt keine. Ich finde Labyrinths eigentlich sympathisch, doch dieses hier überhaupt nicht… Nicht einmal 1 Meter gehe ich in diesem Labyrinth und stoße schon mit meinen Kopf an eine Wand. Besser gesagt an einem Spiegel. Hier sind sicher hunderte Spiegel eingebaut! Ich kann mir das nicht ganz erklären. Entsetzt setze ich mich hin und denke über meine Familie nach.



 







Sie sind tot, das ist mir mittlerweile klar geworden. Ich wusste es ja schon im Krankenhaus, aber ich wollte es einfach nicht glauben… Ich kann mich noch genau an ihre Gesichter erinnern… das Muttermal an Lillys Stirn…die Narbe an Valeries Fuß… das hinterhältige Lächeln von Melanie… Im Grunde genommen liebe ich meine Familie nicht so sehr. Aber all diese Kleinigkeiten machen sie so besonders! Während ich noch über Melanies letzte Worte nachdenke, höre ich Lilly schon wieder schreien. ,,Kannst du mal ruhig sein, ich will über deinen Tod nachdenken!‘‘ Sie hört auf zu schreien. Ähm, hörte ich gerade Lillys Stimme??? Aber… Aber… Aber…!!! Energisch drehe ich mich um und sehe meine Familie.











Sie stehen hier. Vor meiner Nase. Ich… dachte, sie sind tot! Sie stehen einfach nur da und reden. Ich muss zu ihnen gehen! Ich stehe auf und will zu ihnen laufen. Doch so schneller ich laufe, umso schneller „schweben‘‘ sie weg. Sie schweben! Vermutlich sind es die Geister von Melanie, Valerie und Lilly! Selbstverständlich! Warum ist mir das nicht gleich eingefallen? Aber warum schweben sie weg, nicht in meine Richtung? Bleibe ich stehen, halten sie an. Schlagartig spricht eine sanftmütige, helle Stimme: ,,Hallo Georg. Ich bin es, deine Mutter!‘‘








Meine Mutter? Meine Mutter? Meine Mutter!!! Sie ist mit 29 an einer schweren Lungenentzündung gestorben. Ich kann sie aber nicht sehen. Voller Hoffnung sie zu finden blicke ich mich um. Nirgends. ,,Du kannst entscheiden. Deine Mutter oder deine Familie!‘‘ Das ist doch diese fiese Oma! Oder naja…fies… Irgendwie hilft sie mir ja! Fraglos sehe ich meine Familie an und kapiere so gut wie gar nichts.












Die Oma setzt fort: ,,So, anscheinend hast du keinen blassen Schimmer, was das soll! Ok, ich erkläre dir, was du tun „musst“. (Sie hustet inzwischen) Also, ich bin eine Wahrsagerin und gleichzeitig eine Hexe. Du wirst es nicht glauben, das weiß ich. Du hast hinter meinen Rücken über mich gelacht, aber mir ist das egal, da mir das jeden Tag passiert. Du hast deine Frau und deine Kinder vor kurzem verloren, ebenso deine Eltern. Nun, ich habe nicht so viel Zeit, also mache ich es kurz: Du kannst dir eine Person aussuchen, die ich wieder zum Leben erwecken kann. Ich kann sie so wie du lebendig machen, du kannst mir ihr reden, spielen und fernsehen, eben alles! Aber nur eine Person, da ich in meinem derzeitigen Zustand sehr geschwächt bin. Wie gesagt, zur Auswahl stehen: Melanie, deine Zwillinge Lilly und Valerie, und deine Eltern Julia und Mark. Für wen entscheidest du dich nun?‘‘ Mein Mund steht vor Begeisterung offen.

Ich kenne keinen Ausdruck, der mich jetzt beschreiben könnte. Überrascht, überwältigt, baff, entgeistert, fassungslos, geschockt, ratlos, verblüfft… - Nichts trifft dieses merkwürdige Gefühl zu. Vielleicht von allen Wörtern ein bisschen… Doch ist alles in meinen Kopf eingedrungen. Mein Gehirn fasst diese sinnvollen Wörter zusammen und bildet daraus einen sinnvollen Satz. Es merkt sich die Worte der alten Frau und bildet sich eine Meinung. Es entscheidet sich für einen Menschen. Und dieser Mensch ist…






 
   
 
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